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18 Zurück zur Lösung

Zurück zur Lösung!

Narrosophischer Text.

Der narrosophische Stil entsteht aus dem Augenblick, aus der Eingebung, aus der Ekstase, aus dem Jubel.
Im narrosophischen Stil entsteht und ersteht die Lösung von fast allem. Es ist nicht nur ein Schreibstil, sondern ein Lebens-Stil. Ein Lebens-Stil der Leichtigkeit, der Liebe, des Tanzes, der Kreativität, des Da-Seins im Jetzt.
Ein Lebens-Stil, der schon allein die Tatsache der Existenz, und insbesondere unserer menschlichen Existenz, als Anlass zum Jubeln betrachtet, und der immer wieder ruft: „Alles ist sehr, sehr gut!“

Diesen Satz hat schon Eileen Caddy, die geistige Mutter von Findhorn, von Gott gesagt bekommen, und sie hat ihn immer wieder wiederholt – auch in den grössten Wirren der Gemeinschaft, auch angesichts von Machtkämpfen. Natürlich konnten die Kämpfenden den Satz nicht annehmen, aber die Grundlage war doch da.

Diese Haltung des „Alles ist gut“ tönt uns heute aus vielen Quellen entgegen, und wenn wir uns in diese Haltung immer wieder hineinlachen, dann wird das zum Lebens-Stil, zur Erfüllung im Alltag. Die Neuronen ordnen sich neu, und wir lösen uns von dem, was andere Leute Probleme nennen.

Es gibt ein weltweites Netzwerk lachender Menschen, es gibt spirituelle Lehrer, die diese einfache Botschaft verkünden und leben.

Einer davon ist Prem Rawat, genannt Maharaji. Ich habe schon etwas über ihn geschrieben und habe inzwischen ein Buch über ihn gekauft: Frieden ist möglich, von Andrea Cagan. Es ist eindrücklich, über Prems Vater zu lesen, der auch schon ein spiritueller Lehrer war:

„Als Shri Maharaji (Prems Vater) 65 Jahre alt war, stellten seine Schüler fest, dass er im Laufe der Zeit immer ekstatischer geworden war. Oft blieb er bis spät in die Nacht auf, manchmal sogar die ganze Nacht, und feierte die Herrlichkeit des Lebens, sang und tanzte mit seinen Schülern, lebte von einem Tag zum anderen mit wenig oder gänzlich ohne Schlaf. Es hiess, er befinde sich in einem Zustand ,göttlicher Berauschtheit‘„ S. 103

Kurz darauf starb der Vater, und der achtjährige Sohn, jüngster von vier Söhnen, trat seine Nachfolge an. Mit 13 reiste er in den Westen und verkündet seither wie ein Fixstern seine einfache Botschaft des Herzens.

Christina und ich sind ebenfalls Fixsterne der Lebensfreude, der Weisheit und der Liebe. Manche Leute merken es, andere nicht, das ist auch egal. Aber was wir beide leben, ist einfach und wunderbar – ein Fest des Lebens, des Lachens und der Liebe.

Vater Shri Maharaji hatte ein Lieblings-Zitat: „Mensch, dein Leben ist ein zwei Tage währendes Fest!“

Dieses Lebensgefühl ist im sauertöpfischen Europa noch nicht so ganz angekommen, aber das macht nichts, denn alles ist sehr sehr gut.

Zelebrieren wir die Lösung der Lösungen, zelebrieren wir die Meta-Meta-Meta-Ebene, finden wir uns im tanzenden Wirbel der Quanten und der Quanten-Tanten, in der Ekstase des Unsinns, des Nichts, der Begeisterung, der Liebe und der Göttichkeit!

Kommen wir immer wieder zurück zum Wesentlichen! Und was ist das Wesentliche? Unser Wesen ist das Wesentliche. Unser Wesen ist Glücklich-Sein, ist das Feiern, ist der Jubel, so dass wir sagen und singen können: Ausser Wesen nichts gewesen!

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17 Findhorn Nachklang

Findhorn gehört zur „Lösung von fast allem“. Wie ich in den ersten Blogs dargelegt habe, liegt die Lösung im Lachen, in der einzelnen Seele, im Erlebnis der göttlichen Verbundenheit. Es macht entschieden Spass, dieses Erlebnis in einer Gruppe zu haben.

All dies ist wunderbar: Das Erleben der Lösung im eigenen Innern, zu zweit, in einer Gruppe.
Ich habe dieses inspirierte Gruppen-Gefühl u.a. in Goa/ Indien erlebt, bei den täglichen Sonnenuntergangs-Zeremonien am Strand von Arambol.
Hier ist der Link zu diesem „Land der Freude und des Glücks“: http://www.youtube.com/watch?v=_QeiA4Bj6OA

Die Goa-Gemeinschaft ist eine Non-Intentional-Community, also eine absichtslose Gemeinschaft. Die Absichtslosigkeit, die Leichtigkeit und die Spontanität haben mich begeistert.

Der Fachausdruck für Gemeinschaften wie Findhorn ist „Intentional Community“ – also eine Gemeinschaft, die aus einem bestimmten Impuls, aus einer Absicht heraus entstanden ist, und die diese Ausrichtung weiterzutragen versucht: Eine Gemeinschaft mit einem Bewusstsein, mit einer Philosophie. Aber das kann auch Begrenzung bedeuten.

Die Findhorn-Leute ziehen noch andere Register: Sie sprechen von einer „Intended Community“ – also einer beabsichtigten Gemeinschaft. Und sie meinen damit offensichtlich, dass diese Gemeinschaft von Gott beabsichtigt war. Sie fühlen sich als eine Art auserwähltes Volk, und das ist auch richtig so – denn wir sind alle auserwählt, wir sind alle gesegnet, und wenn wir dies sagen, dann verstärkt sich alles.

Ich habe in meiner philosophischen Doktorarbeit hauptsächlich die „Intentional Communities“ behandelt und stellte damals, vor knapp 20 Jahren, auch die Findhorn-Gemeinschaft vor. Den hier skizzierten Unterschied habe ich damals noch nicht gemacht.

Ich bin 2012 etwas skeptisch gewesen vor meiner Reise nach Findhorn. Aber ich habe mich überzeugen können, dass dort eine Quadratur des Kreises gelingt: Die Gemeinschaft ist stark, und die einzelnen sind stark. Die Lösung von fast allem gelingt im Kollektiv, und das ist stark.

Möge sie uns einem nach dem anderen gelingen, auf dass wir dann zu einem gelösten Chor zusammenströmen und das Leben zelebrieren!

Ich zitiere daher zum Schluss ein Lied, das wir in Findhorn gesungen haben, und das ich auch hier in unserem Paradies verbreite, und das wir alle möglichst mal zusammen singen sollten:

One by one, everyone comes to remember,
We‘re healing the world one heart at a time!

Einer nach dem anderen, und jeder erinnert sich:
Wir heilen die Welt, ein Herz nach dem anderen!

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16 Findhorn 3 – Zentrum des Lichts

Meine Woche in Findhorn ist zu Ende. Es war wunderbar! Ich bin bereichert und inspiriert. Es macht Spass, Teil eines „Zentrums des Lichts“ zu sein!

Ich versuche in diesem letzten Artikel, die wichtigsten weiteren Ereignisse zu schildern und schliesslich das Ganze in einer Gesamtschau zusammenzufassen.

Höhepunkte

Das RP-Gathering, das Treffen der Kontaktpersonen, war als solches schon ein Höhepunkt. Manche RPs reisten extra aus Neuseeland und Japan an.
Die Kontaktpersonen vertreten den Findhorn-Gedanken nach aussen und locken weitere potentielle Besucher nach Findhorn. Sie sind dazu autorisiert und können bei Fragen in ihren Ländern Auskunft geben. Ca. alle fünf Jahre findet ein RP-Treffen auf Einladung der FF statt. Ich war zum dritten Mal dabei.
Wir haben diesmal auch einen Schritt in der Technologie gemacht und eine Facebook-Gruppe gegründet, um besser in Kontakt bleiben zu können. Dort fliesst bereits die Kommunikation, und sie wird weiter fliessen!
Wir wurden als RPs bevorzugt behandelt und bekamen sehr viele Informationen. Die Gemeinschaft entwickelt sich rasant, und nach fünf Jahren sieht alles wieder anders aus.

Ein weiterer Höhepunkt war für mich das Singen und Tanzen am Montag morgen mit Yvonne Cuneo. So viel Freude, Leichtigkeit und Offenheit! Mein narrosophischer Blick, der für das Glück geschult ist, wurde voll befriedigt. Glückseligkeit kann nicht gesteigert werden. Es ist herrlich, das in einer Gruppe zu erleben.

Aber oh, es gibt so viele Höhepunkte, ich kann sie nicht alle schildern. Das muss man schon selbst erleben.

Ich schildere noch die Friedenszeremonie mit Katharina am Freitag nachmittag, unserem letzten Tag. Katharina und ich kennen uns seit langem, aber diesmal begegneten wir uns nur bei diesem Event. Ich bin ein „Veteran“ der Friedensarbeit und habe mich in den 90er Jahren im Rahmen unserer „Globalen Initiative“ jahrelang für den Weltfrieden eingesetzt. Von daher kannte ich schon die Friedenspfähle der „World Peace Prayer Society“ und den kraftvollen Spruch „May Peace Prevail on Earth“. (www.worldpeace.org)
Aber was Katharina da inszeniert, das habe ich noch nie erlebt. Sie ist in den 90er Jahren mit der japanischen Friedensorganisation in Kontakt gekommen und war so beeindruckt, dass sie mehrmals nach Japan reiste und sich zur Botschafterin ausbilden liess.
Im Ballsaal des Cluny Hotels sind ca. 190 Fahnen im Kreis aufgestellt – die Fahnen aller Länder der Erde, ca. 2 m hoch.
Die Fahnen wurden der Findhorn-Gemeinschaft geschenkt. Sie wurden von einer Gruppe von 16 japanischen Mitgliedern der Organisation von Hand hergestellt. Sie beteten während der Arbeit für den Weltfrieden; die Arbeit dauerte ein Jahr lang.
Weiterhin gibt es postkartengrosse Karten mit den gleichen Symbolen.
Wir versammeln uns im Ballraum. In der Mitte steht ein kleiner Friedenspfahl. In den letzten Jahrzehnten sind auf der Erde mehr als 200000 grosse, 2 m hohe Friedenspfähle errichtet worden. Das ist in meinen Augen eine Art Friedens-Akupunktur.
Wir versammeln uns im Kreis; jeder Teilnehmer erhält ca. 6 Karten.
Und nun liest jeder Teilnehmer den Namen seines Landes vor, zeigt die Karte, und wir sprechen im Chor: Möge Frieden in Kenia sein; möge Frieden in Guatemala sein, usw., das Ganze also 190 mal.
Manchen Teilnehmern laufen die Tränen herunter.
Was ist das? Da kommt eine Gruppe von 30 Leuten zusammen und nimmt sich eine Stunde Zeit. Das ist wahrer, herrlicher Luxus! Wir nehmen uns die Zeit, wir schenken die Zeit, um Frieden für die Welt zu wünschen.
Das wirkt sicher Wunder! Wir tun es. Wir gehen nicht hin in das Land und verhandeln, sondern wir wünschen den Frieden auf der Meta-Ebene, auf der quantenphysichen Ebene, auf der Wunder-Ebene. Auf der wirkenden Ebene!
Ihr erinnert euch, wie die Märchen beginnen: Vor langer Zeit, als das Wünschen noch geholfen hat.
Wir müssen nicht einmal wissen, was in diesem Land der Fall ist, denn heutzutage, in der neuen Zeit, hilft das Wünschen wieder.
Katharina hat mir in einem Mail Folgendes geschrieben: Es war wunderschön die Friedenszeremonie mit Euch zu machen. Der Ballroom ist einfach
ideal dafür. Und eure Einheit als Gruppe hat einen starken Container gebildet, der tiefe Energiearbeit erlaubt hat. Danke nochmal dafür.

Ein weiterer Höhepunkt war meine Mitarbeit in der Maintenance-Abteilung (Instandhaltung) im Park. Da kommst du in die Werkstatt zu den Handwerkern, und auf dem Tisch steht eine Kerze inmitten von frischen Blumen, und jeder erzählt erst mal, wie es ihm so geht heute, und man stimmt sich ein mit guten Wünschen, man hält sich an den Händen, meditiert – echt poetisch! Bei meinem ersten Einsatz ordne ich Schrauben und Schraubenzieher, mache sauber, hänge Schraubzwingen an ihren richtigen Ort, stehe herum, weil ich nicht weiss was wohin kommt, und am Schluss lege ich mit einer jungen Frau aus New York noch einen Endspurt in Sauberkeit hin, so dass wir dann doch zufrieden sind mit unserer Leistung. Nach dem zweiten Einsatz am Freitag sind wir, acht Leute, schon ein richtiges Team geworden; ich habe das Gefühl, mich von alten Freunden zu trennen.

Und natürlich unser Abschluss-Abend am Freitag. Barbara Swetina, die Troubadourin und Inspiratorin, ist gekommen. Mit ihr zusammen gestalte ich den Abend, und es ist grossartig.
Ich habe unser gutes altes Mitmach-Musical „Der Traum“ wieder ausgegraben, das Christina und ich zuletzt in Neuseeland aufgeführt haben. Barbara und ich hatten uns für die Idee begeistert, es in improvisierter Form zu bringen.
Wir haben keine Zeit für die Vorbereitung und treffen uns 20 Minuten vor der Veranstaltung im Beechtree-Raum. Sie hat ihr Akkordeon und ihre Querflöte dabei, und am Abend wechseln wir uns im Spielen dieser Instrumente ab oder spielen zusammen.
Nach einem einleitenden Tanz erzähle ich kurz die Geschichte von dem „lächerlichen Menschen“, der im Traum auf einen glücklichen Planeten versetzt wird. Das Ganze basiert auf der Novelle von Dostojewksi: Der Traum eines lächerlichen Menschen.
Die Zuhörer können mitmachen, und schon bald wiegen wir uns und singen „du du du“ zu dem Lied „Hört ihr auf unser Singen“, von Rolando komponiert und getextet.
Hauptteil des Musicals ist das Feiern des Glücklichseins auf dem Planeten, und da kommt Barbara voll in Schwung mit ihren Songs und Tänzen, und wir spüren in unseren Knochen und Herzen dieses Gefühl, im Paradies zu sein, ohne Telefon, E-Mail, Fernsehen, Anwälte, Abgase, Rasierapparate – einfach ein glückliches Volk in der Sonne zu sein, ein Lichtvolk. Mit unserer von der Woche aufgetankten Energie ist es ein Leichtes, dort hineinzuschwingen.
Der lächerliche Mann erwacht am Schluss von seinem Traum und gelobt, nun auf den Strassen zu verkünden, denn er hat die Wahrheit gesehen, er hat den Sinn des menschlichen Lebens begriffen.
Es gibt Gedanken, dass weitere Aktionen in dieser Richtung folgen könnten, gekrönt von Strassenaktionen, die von der Schönheit des Lebens handeln.

Zusammenfassung

Beeindruckend ist die Kunst der Manifestation in Findhorn: Es werden beträchtliche Geldbeträge gespendet. Ich habe schon von der Million (Pfund) berichtet, die für das Kunst-Zentrum zusammengekommen sind. Es sind weitere hohe Beträge über 100000 £ gespendet oder vererbt worden.
Die Zahlen der Kursteilnehmer in Findhorn sind in den letzten Jahren gestiegen, trotz Wirtschaftskrise.

Ein Insider verrät mir, dass Ende der 90er-Jahre das gesamte Leitungs-Team der FF aufgrund von Konflikten zurückgetreten sei. Das Ganze musste komplett neu aufgebaut werden. Heute ist man jenseits dieser grossen Konflikte. Was nicht heisst, dass es keine Spannungen gibt.
Ich höre auch einige kritische Anmerkungen. Ein Findhornianer sagt mir, dass die Bauarbeiten von Duneland seit fast einem Jahr dermassen viel Lärm verursachen, dass die Bungalows nur so wackeln. Er hat auch den Eindruck, dass die Arbeitsbelastung zu hoch ist und dadurch die Spiritualität zu kurz kommt. Er will vorschlagen, eine Vier-Tage-Woche einzuführen.
Er berichtet weiterhin, dass viele sich in die Arbeit flüchten und sich nur über die Arbeit definieren. „Sie haben mit sich selbst keine Freude“, sagt er.
Aus anderen Quellen höre ich, dass die Unterkünfte für Mitarbeiter z.T. ziemlich schlecht sind. Das mag ja stimmen – aber denken wir mal an die Gründer, die sechs Jahre lang, drei Erwachsene und drei Kinder, in einem einsamen Caravan im Park verbrachten, als Arbeitslose, ohne gemeinsames Essen im Gemeinschaftszentrum, ohne all den Reichtum, der jetzt hier herrscht…

Die Ergebnisse meiner HQ-Umfrage sind etwas ernüchternd. Bei einer Skala bis 35 (höchster Spassfaktor, Erleuchtung, absolute Lebensfreude) kommt die Gemeinschaft nach Meinung der Insider auf gerade mal 20 Punkte. Zu diesem Thema haben sich interessante Gespräche mit den Befragten ergeben. Nach wie vor scheint die Meinung vorherrschend, dass Spiritualität eine ernsthafte Sache sei. Die Gründer waren „tief verpflichtet“, sie haben alles gegeben, sie waren im Dienst Gottes tätig. Nach diesem Denkmuster ist Gott ein ernsthafter Mann, dem man zu folgen hat. Man muss dienen, man muss seine Aufgabe auf Erden erfüllen. Daher stürzt man sich in die Arbeit, weil man dann glaubt, „gut“ zu sein, und sich daraus die Lebensbestätigung holt.
Obwohl es die wunderbare Leichtigkeit gibt, die in vielen Formen zum Ausdruck kommt, bleibt als Grundgefühl doch die Schwere dieser spirituellen Verpflichtung. Wir wissen längst, z.B. aus den Offenbarungen von Neale Donald Walsch, dass Gott eine heitere Person ist, dass er Humor hat und lacht. Und wir wissen es noch besser aus den Offenbarungen von Rolando, dem Narrosophen (s. Blog 7, Der lachende Gott, auf http://www.rolandoblog.wordpress.com). Aber obwohl den Findhornianern die Leichtigkeit der Spiritualität bewusst ist – denn sie leben auf der Höhe der Zeit – scheinen sie sie doch noch nicht ganz im Alltag zu verwirklichen.

Nachdem ich all dies geschildert und bedacht habe, komme ich trotz allem zu dem ziemlich überwältigenden Ergebnis, dass Findhorn ein Zentrum des Lichts ist. Im letzten Jahrhundert wollten wir noch „lichtwärts“ gehen – dort sind wir im Licht. Jeder, der sich für die Frage der Evolution des menschlichen Bewusstseins interessiert, sollte das mal miterleben. In Findhorn gibt es keinen Guru, der das alles weiss und den anderen erzählt, sondern es schwirrt eine Art Gruppenbewusstsein in der Luft. Man kann das mit einem Bienenschwarm vergleichen, der nicht von einer Königin, sondern von der Gruppe und der Tradition zusammengehalten wird. Sobald man im Bienenschwarm mit schwirrt, ist man wie verzaubert, und alles scheint wie von selbst zu funktionieren. Die unsichtbaren Vibrationen des Schwarms übertragen sich sofort, und man wird vom Nehmer zum Geber, vom Angeber zum Dienenden, vom intellektuellen Skeptiker zum hingebungsvollen Tänzer. Es ist für den Neuling wie auf einem anderen Planeten – auf dem glücklichen Planeten unseres Musicals.
Viele RPs sagen, dass ihr ganzes Leben sich durch die Findhorn-Erfahrung geändert hat, dass sie seit Jahrzehnten in diesem Energiestrom leben und immer wieder in Findhorn auftanken.

Ich hoffe, dass es mir gelungen ist, in diesem Text einen Vorgeschmack zu erzeugen, Neugier hervorzurufen. Es ist nicht gefährlich im äusseren Sinne, du kannst dich sicher fühlen. Aber es besteht die Gefahr einer grundlegenden Wandlung, einer Verwandlung in die Lichthaftigkeit. Das ist deine Chance!

Findhorn beschreibt sich in seinem Prospekt 2012 wie folgt:

Die Findhorn Stiftung ist eine spirituelle Gemeinschaft, ein Ökodorf und ein Zentrum für ganzheitliches Lernen, und ist international bekannt als ein einmaliges Laboratorium für den Wandel. Wir bieten ein breites Spektrum von Seminaren, Events und anderen Möglichkeiten der Teilnahme. Wir haben das Ziel, neue, inspirierende Wege des Lebens für eine friedliche und nachhaltige Welt zu zeigen.
Während der letzten 50 Jahre hat die Findhorn Gemeinschaft mit der Intelligenz der Natur zusammengearbeitet, um das höchste menschliche Potential zu erwecken. Alle die sich hier einsetzen, Bewohner und Besucher, finden eine Umgebung, die tiefen persönlichen Wandel unterstützt, neue Ideen sät und praktische Projekte durchführt, um den weltweiten Herausforderungen und Gelegenheiten unserer Zeit gerecht zu werden. Das Leben in Findhorn ist der perfekte Weg, etwas über Ganzheit, Integrität, Sinn, Führerschaft, Liebe, Schönheit, Konkreativität, Kommunikation, Lebensfreude und Dienen zu lernen.
Wir heissen Sie willkommen, an dem grossen Werk und Experiment „Findhorn in seinem 50ten Jahr“ teilzunehmen.

http://www.findhorn.org