Die Hochzeit fand nicht einmal in der Nähe eines Gletschers statt. Vielmehr feierten wir in einem Schuppen, der an Bethlehem erinnerte – an diesem 23.12. 2022.
Was bisher geschah: Am Freitag, 16.12., erhielten wir am Abend einen Anruf von einer Fotografin aus Österreich. Innerhalb von einer Woche sollten wir bei einem Gletscher oberhalb von Chamonix eine Hochzeit im Freien leiten. Auf Englisch, mit einem Paar aus USA.
Hier die Webseite der Fotografin, die wir sehr empfehlen.
Lies gerne die entsprechenden Posts von letzter Woche, gerade nebenan zu finden.
Am Mittwoch gelang es uns, mit den Antworten auf unsere Fragen die Rede fertig zu stellen. Am Donnerstag fuhren wir los.
Am Freitag Morgen wollten wir uns am Bahnhof für die Zahnradbahn mit der kleinen Hochzeitsgesellschaft treffen: Das Brautpaar und ihre Eltern, sowie das Fotografen-Paar.
Es regnete in Strömen, und für den ganzen Tag war Dauerregen angesagt. Schöne Aussichten für eine Hochzeit im Freien!
Um 09:30 kamen Christina und ich an und stellten fest: Die Bahn war wegen Lawinengefahr geschlossen. Christina rief: Dort drüben sind sie, in diesem Wagen. Wir spurteten hinüber und flüchteten mit allen in ein nahegelegenes Lokal. Wir beschlossen, in zeremonieller Stimmung zum nahegelegenen Pass Montet zu fahren.
Dort angekommen, sahen wir eine Art Unterstand – ein Dach, ein Dach!
Einige wollten immer noch im Regen heiraten, aber die meisten entschlossen sich doch, sich vom Regen schützen zu lassen.
Christina mit der Brautmutter, die wir zunächst mit der Braut verwechselten 🙂
Die Höhepunkte der Zeremonie:
Die Eltern sagten ihren Kindern, und die Brautleute sprachen zu ihren Eltern anerkennende Worte, die teilweise zu Tränen führten.
Wir hielten unsere schönen Reden in fast perfektem Englisch.
Ich packte meine Ukulele aus, und wir sangen alle zusammen ein bekanntes Spiritual-Lied.
Wir spannten eine Schnur von Hand zu Hand, und die Ringe wanderten auf der Schnur von einem zum anderen. Jeder/jede formulierte dann jeweils einen Segen für die Ringe und das Paar. Als Christina die Ringe hielt, schwieg sie. Eine schöne Stille!
Christina formulierte das Ja-Wort für die Braut, und ich für den Bräutigam.
Am Schluss tanzten und sangen wir das herrliche Lied „Cheek to Cheek“ – viele tanzten im Schuppen, Wange an Wange.
Nachdem klar geworden war, dass wir innerhalb einer Woche eine Hochzeit auf die Beine stellen können, traf mich eine Inspiration: Ich entschied mich, bei unserem Aufenthalt auf La Gomera ab Januar 2023 ebenfalls Hochzeiten anzubieten. Das tun wir hiermit. (Natürlich auch im Sommer in der Schweiz).
Warum nicht auf La Gomera, der magischen Insel, heiraten, wenn man hochgradig verliebt ist?
Herrliche Aussichten! Eine grossartige Bergwelt, und wir, die inspirierte Hochzeitsgesellschaft, über dem Gletscher.
Bitte lies den vorigen Blog, wenn du diesen Eintrag verstehen willst 🙂
Wir kommen am Morgen in Fahrt. Christina komponiert bereits an der Hochzeits-Rede. Wir senden eine kleine Botschaft an das Brautpaar und motivieren sie, uns bald die beantworteten Fragen zu senden. Und wir machen Spässe über die fehlende Winterkleidung und meine altmodischen Fäustlings-Handschuhe. Wo kriegen wir die geeignete Zeremonien-Kleidung für 10 Minusgrade her?
Wir hatten das angekündigte Telefon letzten Samstag. Unsere Zeit: 17:30. Ihre Zeit 11:30.
Bei uns war nur dieses Zeitfenster möglich, denn anschliessend feierten wir einen Geburtstag mit Freunden, und vorher hatten wir an verschiedenen Hochzeiten getanzt.
Ich baute das Stativ auf für ein Video-Telefon, richtete das Licht ein für eine günstige Beleuchtung.
Pünktlich ging es los. Diana, eine hübsche junge Frau mit asiatischem Einschlag, erschien – in einem fahrenden Auto. Sie blendete hinüber zu Jones, der am Steuer sass und kaum erkenntlich war.
Sie waren auf der sechs-stündigen Fahrt nach New York, wollten dort übernachten und am Sonntag in die Schweiz fliegen.
Christina erläuterte ihnen den Ablauf, die 50 Fragen, und alle weiteren Raffinessen. Diana lud uns zum anschliessenden Lunch ein. Wir werden im ganzen 10 Personen sein, davon zwei Eltern-Paare aus den USA.
Nach dem Gespräch mailten wir die berühmten Fragen an die beiden, sendeten ein Foto von uns und zogen los.
Hoffentlich kommen bald die Antworten! Denn wir haben nur Zeit bis Mittwoch Abend für alles. Am Donnerstag wollen wir reisen.
Hier noch ein paar lustige Details der technischen Planung: Mein iPad steigt aus bei Kälte. Ich kann also nicht, wie sonst, mein iPad auf einen Notenständer stellen. Stattdessen werden wir die Rede ausdrucken und auf dem Notenständer positionieren. Wir hoffen dass kein zu starker Wind weht, dass es nicht schneit.
Das Paar will eine Audio-Box für ihre Musik mitbringen. Die ist hoffentlich kälte-resistent.
Wenn ich das Akkordeon mitnehme, dann ist da die Transport-Frage, und die Frage der gefrorenen Finger.
Aber die Liebe ist heiss, und wir sind zuversichtlich 🙂
Weitere Details: Ich hab das Foto im Internet gefunden und noch zugeschnitten. Ich arbeite gleichzeitig auf iPad, Mac und iPhone. Das Foto ist gerade nicht auf allen dreien. Ich finde gertade den ersten Blog nicht, ich will ihn noch verlinken.
Aber die Morgensonne scheint direkt in mein Zimmer; Christina hat mir einen Kaffee mit Milchschaum gebracht; das Mail an das Brautpaar ist draussen; wir haben das Honorar ein wenig reduziert und warten auf die Antwort aus Genf.
Die Sensation gestern Abend: Christina erhielt einen Anruf von einer Fotografin aus Österreich, Victoria. Die erzählte von einer Hochzeit, die am 23.12. bei einem Gletscher unterhalb des Mont Blanc stattfinden soll. Das Paar kommt aus New York, und alles darf auf Englisch gestaltet werden.
Wir besprachen das kurz und entschieden uns, dass wir das zusammen machen.
Nun ging, um 21:30, ein lustiges Karussell los. Victoria informierte Diana, die Braut, dass wir uns eine fröhliche kalte Zeremonie vorstellen können. Wir kontaktierten das Paar ebenfalls per WhatsApp. In einer Sprachnachricht schilderte ich unser Vorgehen, erzählte von den 50 Fragen, die sie unabhängig voneinander beantworten dürfen. Sie und wir haben ja immerhin 7 Tage Zeit!
Wir posten eine Hochzeitswebseite von Christina und die Referenz, die wir damals von dem Paar aus England bekommen haben, das wir in Graubünden getraut haben.
Es ist inzwischen 22:30. Christina sucht die Überraschungs-Fragen heraus, editiert sie, übersetzt sie auf Englisch. Ich genehmige mir zwischendurch ein Dessert, Christina ebenfalls.
Da kommt die Nachricht aus New York per WhatsApp: Hello Christina!!!!! We are excited!!!!!!!
Das heisst, sie wollen das mit uns machen. Aha!
In New York ist es sechs Stunden früher.
Wir deklarieren auch unsere Honorarvorstellungen. Wir würden mit dem Zug fahren und hätten das Vergnügen, ein Hotel in Chamonix zu geniessen am Vorabend.
Bei einem Gletscher, lustige Idee! Der Gletscher Mer de Glace ist ca. auf 2000 m Höhe. Da liegt jetzt haufenweise Schnee. Eine Bahn fährt hoch von Chamonix.
Ich hab keine wirklich warme Winterkleidung. Nehmen wir die Ukuleles mit und spielen mit frierenden Fingern einen Song?
Christina wird sich hauptsächlich um die Rede kümmern, ich helfe mit dem Englisch.
In Brigels, Graubünden, Winterzeit, war es damals herrlich. Wir hielten die Zeremonie in einer kleinen Kapelle, die Community sang mit.
Diesmal kommen nur die Eltern des Paars aus New York. Sie schlafen alle in Genf und fahren dann mit Autos nach Chamonix zur Hochzeit um 11 Uhr beim Gletscher.
Bei der Bahnstation gibt es einen Aussichtspunkt; dort soll die Zeremonie stattfinden. So eine kleine, feine, exklusive, überraschende, spontane, kurzfristige Hochzeit haben wir noch nie gefeiert!
Wir haben ja sonst nichts zu tun in dieser Vorweihnachtszeit – nur dies und das und jenes, Musik machen, Freunde besuchen, Freunde einladen, Familienbesuche, einen Zahnarzt-Besuch meinerseits, die Besinnung pflegen…
Heute, am Samstag 17.12. teilt uns das Paar mit, dass wir um 17:30 Schweizer Zeit miteinander telefonieren können. Christine sitzt gerade am Computer, um die Fragen neu zu editieren, bevor sie auf den Zug geht zu einem Familienmeeting. Ich versuche diesen Post noch hinzukriegen, bevor ich zu einem Musik-Auftritt mit meiner lustigen Band eile.
Ich hoffe, ein Zeitfenster zu finden, in dem ich die Fortsetzung dieses denkwürdigen Ereignisses posten kann! Feiern wir, und wenn es beim Mont Blanc bei einem Gletscher ist! Unter allen Umständen!
Sicher gibts beim Gletscher auch was zu lachen, wie in dem folgenden Video:
Ich habe dieses Video im Keller unseres neuen Häuschens aufgenommen. Dort entsteht mein Kreativ – Studio. Ich spreche über die Glücksgefühle, über die Kunst des Glücklichseins. Sei ein aufsteigender fröhlicher Revolutionär! Pflege die Freundschaft! Erhebe dich über die Herausforderungen des Alltags. Versuche, im Jetzt zu leben. Philosophen aller Zeiten haben dies erkannt, und wir können es in der Praxis anwenden. Ich praktiziere auch die Einfachheit und versuche, immer wieder das Wesentliche zu sehen und zu feiern.
Unser letzter Blog zum Thema „Hand auf’s Herz – Lache“! Kreieren wir!
Das Thema ist in konkreativer Weise zwischen uns entstanden. Wir erzählen von unseren Ideen, Prozessen und Visionen.
Wir haben das Audio in unserem Camper „Womi“ auf dem Standplatz bei Cartagena/ Spanien aufgenommen.
Wir sind stolz auf diese gemeinsame Co-Creation! 10 Folgen auf dieser Reise! Wir kreieren immer wieder mal gemeinsame Projekte und wissen auch bereits, welche Projekte wir 2022 gemeinsam gestalten wollen.
Im besten Fall entsteht in einer Co-Creation eine höhere Ebene, eine gegenseitige Inspiration – und sehr viel Freude!
Zusammen im Flow sein, sagt Christina am Schluss. Das können wir auch auf grössere Zusammenhänge anwenden – auf Gemeinschaften, regionale Netzwerke, gemeinsames Singen. Bis zu Städten und Staaten und schliesslich die ganze Welt. Die Welt als eine gemeinsame liebevolle Kreation! Das wird ganz gross!
Himmlische Co-CreationTiefer Frieden erfüllt mein Sein
Dieser Blog hat eine lustige Geschichte. Wir hatten einmal über das Thema gesprochen und es dann vergessen. Dann kamen die Inspirationen. Christina schrieb einen schönen Blog für eine andere Plattform. Und ich drehte ein Video für meine Philosophie der Freude. – Und wir fanden: Beide Postings drücken unsere Essenz aus.
Hier also Christinas Text Meine Essenz. Danach folgt mein Video. Viel Freude mit deiner Essenz! Was ist deine Essenz?
Meine Essenz – von Christina Fleur de Lys
Wandel und Veränderungen geschehen in jedem Augenblick. So wandelte ich viele Jahre auf meinem Lebensweg hoch und runter, in Serpentinen oder geradeaus, und habe mich dabei immer wieder verwandelt. Von der Arbeitnehmerin zur Unternehmerin, von der Ehefrau zur wilden selbstbestimmten Frau, von der Sesshaften zur Reisenden, von der Suchenden zur Weisen!
Ich schaue ressourcenorientiert zurück, werfe den Anker 30 Jahre nach hinten, obwohl ich heute das Leben nicht mehr linear betrachte, sondern eher wie eine Blume, die wächst, blüht, verwelkt, sich dem Winde hingibt um sich zu vermehren, und von neuem aus der Knospe entsteht. Ich betrachte meine Ressourcen: Wie habe ich mich als Protagonistin immer wieder in neue Rollen eingelebt und sie geliebt. Meine bewährte Ressource heisst: Loslassen und einen Schritt vorwärts in die gewünschte Richtung gehen. Die gewünschte Richtung ist bei den meisten Menschen: Glücklich sein! Ich kann nicht vorwärts gehen, ohne einen Fuss in die Luft zu heben und den anderen am Boden zu lassen. Einfacher als loslassen ist nicht anhaften, dann hüpfe ich! Dies haben mich meine Erfahrungen gelehrt und heute bin ich deutlich bewusster unterwegs als noch vor 30 Jahren, also hüpfe ich! Ich fühle meine Vision, ich kenne mein Herzensziel und setze bewusst kleine Tagesziele in den verschiedenen Bereichen meines Lebens. Wenn ich erkenne, dass ich mich In eine andere Richtung bewege, reflektiere und korrigiere ich in Liebe! So bin ich mit 66 Jahren nebst einer erfolgreichen Unternehmerin auch eine glückliche Livepreneurin, grossherzige Familienfrau, humorvolle Reisende, leichtfüssige Hüpfende und begeisterte Liebende mit einem grossen JA!
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Mein Video auf dem Standplatz Nähe Cartagena, Südspanien:
Christina und ich hatten eine wunderbare Resonanz-Woche. In unserer Beziehung folgten wir den feinen Signalen. Christina sprach über ihre Visionen und Ziele, und ihre Resonanz darauf. Wir sprachen auch über die Resonanz in der Musik. Auch die Zeremonien von Christina haben viel mit Resonanz zu tun. Auf unserem Ausflug in die Berge waren wir so richtig im Flow. Auch die Resonanz der spanischen Kultur und der spanischen Sonne kam zur Sprache. Wir drehten das folgende Facebook-Live-Video.
Resonanz zwischen Christina und Rolando beim Anblick des Himmels
Lachen ist meine Kern-Kompetenz. Hahahahaha! Da braucht’s dann Kompetenz! Vor allem in der Kunst, über mich selbst zu lachen 🙂 – Ich habe mich sehr gefreut, mit Christina dieses Video zu drehen.
Über das Lachen zur Stärkung des Immunsystems und der Gesundheit ist schon sehr viel publiziert worden, auch aus wissenschaftlicher Sicht.
Die Themen unseres Gesprächs waren eher persönlicher Natur. Wir berichteten uns gegenseitig, was das Lachen in den Jahren seit 2000 bei uns bewirkt hat. Christina beschrieb ihre grössere Gelassenheit und gab wertvolle Tipps. Ich wies darauf hin, dass das Lachen eine beträchtliche Transformation in mir bewirkt hat.
Geniesse dieses neue Video! Wir beleuchten viele Aspekte. Vor allem ermuntern wir dich, selbst das Lachen in dein Leben einzuladen und zu praktizieren!
Hier hast du Gelegenheit, mit uns beiden mitzulachen! Am besten ziehst du dich dafür an einen ungestörten Ort zurück und lässt dich einfach anstecken. Es ist ganz einfach! Hahahahahahaha! Hihihihihihihi! Lass los, geniesse den Augenblick!
In dieser unserer Woche der Dankbarkeit sind uns schöne dankbare Momente geschenkt worden.
Die ersten drei Worte meines Mantras lauten: „Ich bin dankbar“. Siehe dazu mein Thema Vermächtnis. Ich sage mir dieses Mantra seit 24 Jahren…
Zweitens haben wir einen Song wieder entdeckt, den wir beim Vollmond-Singen letzten Herbst mit unseren Freunden in Ulmiz gesungen haben. Wie schön! Das Lied „Gracias a la Vida“ wurde von Mitsängerinnen reingebracht. Christina filmte das Feuer und den Mond. Herzerwärmend!
Drittens haben wir beide unser persönliches Statement, unsere persönliche Dankbarkeit, in jeweils einem Live-Video kundgetan. Du findest diese Aufnahmen weiter unten.
Hier ist die Aufnahme vom Vollmondsingen in Ulmiz. Singe mit!
Pachamama, Padre Sol, Gracias a la vida, gracias a l’amor, / Amor, amor, amor amor amor/ Amor, amor, amor! – Gracias, gracias a la vida, gracias!
Mutter Erde, Vater Himmel, Danke an das Leben, Danke an die Liebe!
Unsere persönlichen Videos
Auf einem Ausflug in die Berge mit unserem Camper entdeckten wir einen wunderbaren Aussichts-Platz. Wir sprachen über unser Thema der Dankbarkeit. Es entstand die Idee, dass jeder von uns einfach seine Dankbarkeit ausdrückt. Christina schlug vor, jeweils ein Live-Video zu machen. Um 16.30 schien die Sonne noch so schön. Unabhängig voneinander begaben wir uns an einsame Plätze und nahmen unsere Videos auf. Vielleicht willst auch du dir Gedanken machen zu der Frage, wofür du dankbar bist? Mit oder ohne Video oder Tagebuch oder Dialog oder Selbstgespräch oder Schweigen…
Wir drückten auch unsere gegenseitige Dankbarkeit aus…