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Pai, Thailand – ein wunderbarer Ort

Seit vier Wochen geniessen wir Pai, den bunten Ort im Norden Thailands. Wir spazieren durch den Nacht-Markt, schildern unser Gasthaus im Grünen, steigen zum weissen Buddha empor und kommentieren das Geschehen.

Zitate über Thailand:

Zitate aus der Webseite „Leben in Thailand – Thailändische Lebensphilosophie“

Von Ex-Premierminister Kukrit Pramoj (PM vom 17.03.1975-12.01.1976) stammt folgendes Zitat: „Der Lebensstil der Thai ist geschmackvoll, verwöhnt von einer gütigen, schwelgenden Natur, geprägt von anpassungsfähigen moralischen Werten und einer heiteren Gelassenheit gegenüber den Problemen des Lebens… Für einen Thai besteht das Leben im Grunde in einer einzigen langen Entspannungsphase.”

Der Begriff sabai steht für „angenehm”, „gemütlich” oder „bequem”. Das ganze Leben sollte sabai sein. Statt „Wie geht’s?” fragt man ungefähr „Du fühlst dich doch wohl, oder?” (sabai dii rù). Die Antwort darauf ist dann wieder sabai dii „wohlfühlen-gut”.

Sanuk bedeutet „Spaß haben”. Alles, was man tun kann, wird danach beurteilt, ob es Spaß bringt. Was nicht sanuk ist, unterlässt man, wann immer es geht. Manchmal muss man Dinge tun, die nicht sanuk sind – dann aber geht es um die Frage, wie man das Unvermeidliche mit etwas sanuk würzen und damit angenehmer machen kann.

Die Menschen geben ihr Äußerstes, um persönliche Konflikte garnicht erst aufkommen zu lassen. Bereits das Erkennen lassen von Ärger und Wut wird als gefährlich für die soziale Harmonie angesehen, bedeutet Rohheit, Ignoranz und Unreife.

Dem sprichwörtlichen Thailändischen Lächeln begegnet man in Thailand auf Schritt und Tritt. Es erweckt den Eindruck, dass es in Thailand nur glückliche, zufriedene und vor allem freundliche Menschen gibt.

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Harbin Hot Springs – Clothing Optional

Clothing optional (Kleidung freiwillig) ist der Fachausdruck für die Freiheit, sich unbekleidet zu tummeln. Wir waren auf unserer Kalifornien-Reise zu einem Besuch von Harbin Springs eingeladen worden, nachdem wir unseren Workshop „Relationshift“ für 2015 angeboten hatten.
Gute Freunde hatten uns auf dieses Naturparadies hingewiesen, und so kamen wir am Dienstags, 22. 10. 2014, aus dem Staunen nicht heraus.

Die heissen Quellen sind seit Jahrhunderten bekannt. Im 20. Jahrhundert waren sie am Verfallen. Ein Mann namens Ishvara entdeckte sie und kaufte das Gelände. Seine Vision blühte auf, und heute ist eine grosse Gemeinschaft entstanden. 250 Menschen zählen dazu!
In der Hochsaison kommen bis zu 800 Gäste an einem Wochenende, die in Zelten, Hotelzimmern und Kurshäusern untergebracht werden.

Wir wurden von einer freundlich strahlenden jungen Dame empfangen – der Verantwortlichen für das Kurswesen, Crystal Farmer. Sie zeigte uns einige der Seminarhäuser. Die Anlagen sind wunderbar gestaltet, es ist eine Augenweide!
Aber auch die Mitglieder der Gemeinschaft beeindruckten uns mit ihrer Herzlichkeit und spontanen Art.
Später trafen wir Alexa Ohara, ein Mitglied des Manager-Teams. Die beiden Frauen gaben uns ausführlich Auskunft über die Geschichte und Philosophie des Ortes.
In der Zwischenzeit hatten wir uns natürlich auch in den heissen Quellen getummelt, die an einem Wochentag im Oktober noch immer sehr gut besucht waren.

Was bleibt?

Die Architektur sagt viel aus. Sie ist innovativ, mutig, phantasievoll. Der „Tempel“ im Zentrum wird für Yoga und viele andere Aktivitäten benutzt. Der „Dom“ ist eine kleine, futuristisch anmutende Hotelanlage, die fast immer ausgebucht ist.

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Gratis für die Gäste wird von den MitarbeiterInnen und von eingeladenen Seminarleitern täglich ein reichhaltiges Programm angeboten: Yoga, Meditation, Massage und „Watsu“, eine Wassermassage, die in Harbin erfunden worden ist.

Der Gründer Ishvara ist heute 88 Jahre alt. Er wünschte u.a, dass das Gelände 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr geöffnet sei. Das ist auch der Fall! Allerdings erklärte uns Alexa, dass der grosse Gäste-Andrang schwer zu meistern sei. Sie versuchen, dies mit den Preisen zu regulieren. Ein Tagesbesuch während der Woche kostet 20 $. Am Wochenende sind keine Tagesbesuche möglich – man muss übernachten.
Zusätzlich zu den Gratis-Kursen gibt es eingeladene Workshops für bis zu mehreren hundert Teilnehmern, die in grossen Konferenz-Sälen mit eigenem Catering durchgeführt werden. Dort können die Teilnehmer auch im Saal oder in Zelten schlafen.

Harbin Hot Springs liegt ca. zwei Autostunden nördlich von San Francisco. http://www.harbin.org

Kasten

Einige Sätze aus dem Leitbild von Harbin:

Harbin Hot Springs ist ein Zentrum, in dem wir die Schönheit der Natur erleben und gleichzeitig unser Potenzial als Menschen erforschen können. Wir Mitarbeiter verstehen unsere Arbeiten als einen Dienst am Nächsten, mit gemeinsamen Werten, die unserem Handeln zugrundeliegen.

Wir wählen es,

–  eine Atmosphäre der Sicherheit, des Wohlbefindens und der Ruhe herzustellen, und wir ermutigen alle, sich ihres eigenen Wesens bewusst zu sein;
einen Platz zu erschaffen, an dem der menschliche Körper genährt, respektiert und gefeiert wird.
uns harmonisch zu verhalten, so dass wir Kommunikation, Respekt, Integrität und Liebe in unserem täglichen Verhalten zeigen.

In all unserer Arbeit, in unseren Entscheidungen und Interaktionen wählen wir das Herz-Bewusstsein als unser leitendes Prinzip.

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Christina, Crystal, Roland, Alexa und ein kleiner Harbin-Bewohner

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Schulen für Führungskräfte

Gespräche mit dem lachenden Gott 4

In diesem Blog unterhalten sich Rolando und der lachende Gott über inspirierte Schulen für zukünftige Führungskräfte. Ziemlich revolutionär, das Ganze. Rolando zitiert sogar seinen Vater, der bereits vor langer Zeit eine solche Schule entworfen hat. Alles weitere im PDF…

Führungsschule.pages

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California, first part: Bruce Lipton and more

In this blog, I describe our fun-tastic adventures in California in November 2013: Our meeting with laughter master Jeffrey Briar, our adventures sleeping in the car, and our inspired meetings with Bruce Lipton and Margaret Horton in Pasadena and Santa Cruz.

Long live the Coalition of Joy!

Here is the text in pdf. It will be part of my book, The Coalition of Joy. The chapter is not finished yet, I will go over it again.

California 1

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Inspirierte Videos

Eine Fernsehsendung von Arte über uns in Spanien, gesendet Ende Januar 2013:

Schweizer Sonnenanbeter

Ein kleines Interview von Roland über südamerikanische inspirierte Politiker: (spanisch)

Cabezas de Esperanza

Mensajes alegres al mundo – Freudige Botschaften an die Welt. Improvisation mit unseren Kursteilnehmern in Quito (spanisch):

Mensajes al mundo

Quito am Sonntag (deutsch):

Quito ist schön am Sonntag

Lach-Yoga mit Annelie Gareis, mit Senioren im Nebelwald von Mindo, Ecuador (spanisch, aber versteht sich von selbst 🙂 Einen Blog dazu habe ich schon geschrieben, hier ist der Film:

Risoterapia en Ecuador

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Freundschaft

Freundschaft ist etwas Wunderbares und Beglückendes. Wir beide sind reich beschenkt mit vielen guten Freunden, und diese Beziehungen vertiefen sich immer mehr.
Ich erzähle ein wenig von unseren Freunden in Altea/ Spanien.

Dieser Freundeskreis besteht seit mehreren Jahren. Wir hatten während unserer Zeit in Altea die Gruppe gegründet. Sie heisst GAIA – Grupo de Amigos Inspirados en Altea.

Der Kreis belebt sich jedes Mal, wenn wir in Altea weilen. Im Zentrum stehen die Feste, meist mit kreativen Beiträgen und viel Gesang. Aber es gibt auch Meditationen oder sozial-künstlerische Improvisationen.

Wir nennen uns gegenseitig „amigo“, also Freund; wir sprechen von der Freundschaft und wir praktizieren sie.

Die alten Philosophen haben die Freundschaft hochgehalten und über sie philosophiert; heute ist sie nicht mehr so im Bewusstsein der Menschen. Die meisten Zeitgenossen haben keine Zeit für sie.

Ich habe kürzlich erneut das Buch „Momo“ gelesen. Dort wird schön geschildert, wie die Freundschaft zugrundegeht, weil die Menschen glauben, keine Zeit dafür zu haben.

Das „Keine-Zeit-Haben“ ist ein Signum der Gegenwart. Wer hat schon Zeit in unserer Zeit?

Auch die Sprache sagt viel über die Freundschaft. In der Schweiz spricht man z.B. unter den Jugendlichen von einem „Kollegen“. Ist das wirklich ein Freund?

Wie manche Leser vielleicht wissen, waren wir dieses Mal aus göttlichem Zufall in Altea. Unser Flug nach Ecuador vom 27. 10. 2012 hatte nicht stattfinden können. Wir flogen am selben Tag nach Teneriffa, und anschliessend, am 1. 12., nach Altea, wo wir den Dezember und einen Teil des Januars verbrachten.

Während dieser Zeit haben sich unsere Freundschaften sehr vertieft, und wir haben neue Freunde gewonnen. Noch nie haben wir so viele rauschende Feste gefeiert, so viele Höhepunkte erlebt wie dieses Mal!
Wir zelebrierten Weihnachten bei Maria und Darren mit ca. 14 Leuten; wir organisierten eine Meditation in unserem Appartment mit ca. 20 Menschen; wir feierten Geburtstage von Freunden, einer davon mit einer Schweige-Wanderung in den Bergen.

Ganz gross war das Treffen am Fluss. Unsere Freunde „Sixenroute“ waren kurz nach Weihnachten dort eingetroffen. Diese Französisch-Schweizer Familie mit vier Kindern (16, 14, 12 und 10 Jahre alt) hat in den letzten 4 Jahren mit ihrem Wohnmobil die Welt umrundet. Nach unserem ersten Kennenlernen in Nepal im Frühjahr 2010 trafen wir sie immer wieder an verschiedenen Orten unseres schönen Planeten.
Sie waren im Frühjahr 2012 nach dreieinhalb Jahren Weltreise in die Schweiz zurück gekehrt, und bereisen nun Spanien und Portugal, um den Winter zu verbringen. (www.sixenroute.com)

Sie hatten sich angekündigt, und so luden wir unsere Altea-Freunde für Samstag Mittag zu einem Fest am Fluss ein. Herrliches Wetter empfing uns um ca. 13 Uhr; die Freunde trudelten allmählich ein (in Spanien kann sich die Ankunftszeit über zwei Stunden hinziehen). Wir lagerten uns um das Wohnmobil der inspirierten Globetrotter, deponierten unsere mitgebrachten Speisen und plauderten. Ich eröffnete den musikalischen Reigen mit der Ukulele und unseren Happy-Songs, so dass sich ein Kreis bildete und spontanes Tanzen begann.
Hector und Paula waren inzwischen eingetroffen. Dieses wunderbare Gesangs-Duo lebt von der Musik. Hector hatte seine Gitarre dabei und legte los mit Liedern zum Mitsingen.
Wenn genügend kreative, offene Leute beisammen sind, entsteht bei solchen Gelegenheiten ein Feld der Inspiration, eine Positiv-Spirale, die sich immer höher schraubt.
Auch die Kinder hatten es lustig – es waren ca. 12 Kinder und Jugendliche erkundeten den Strand, spielten zusammen spielten und genossen das Zusammensein.
Hector lud uns gerade für den nächsten Tag zu einem Essen bei ihm zuhause ein – und dort waren auch wieder Sixenroute und andere Freunde vom Vortag.
Ein Höhepunkt dieses Festes war ein Fussballspiel auf dem eigentlich verbotenen grossen Feld hinter dem Haus. Wir waren sicher 20 Leute auf dem Platz; ich stand im Tor, und es war sehr lustig und spannend, mit exzellenten jugendlichen Spielern und Spielerinnen – bis zum Einbruch der Dunkelheit! Ein Riesen-Spass, der unser Gemeinschafts-Gefühl stärkte.

Im übrigen wurden wir in Altea von unseren Freunden mit Freundlichkeiten überschüttet: Johanna gab uns ihren Wohnungsschlüssel, so dass wir dort das Internet geniessen konnten, und wir durften ihr Auto jederzeit ausleihen. Rainer lieh uns seinen Roller für drei Wochen, sowie zwei Fahrräder.
Neue Menschen waren zu GAIA hinzugekommen, und kurz vor unserem Abflug nach Ecuador feierten wir ein Abschiedsfest in unserem Appartment.
Ein Höhepunkt dieses Abends war die Zusammenkunft im Garten hinter dem Haus um ca. 22. 30 Uhr, nach dem Essen. Der Garten gehört zur ganzen Siedlung und ist sehr gross. Dort gibt es einen Platz mit einem wunderbaren Baum. Wir versammelten uns und sangen zusammen. Ich stimmte das indische Lied „Om Shanti“ an. Zu diesem Lied kann ich in den Zwischenstrophen gut textlich improvisieren, und dann singen wieder alle zusammen das Om Shanti (Om Frieden).
In der inspirierten, innigen Atmosphäre ergab es sich, dass auch andere zu improvisieren begannen, in den Kreis hinein sprachen oder sangen. Wie schön!

Christina las einen Quanten-Text, eine philosophische Inspiration der hohen Sorte.

Am übernächsten Morgen brachte uns Johanna früh zum Flughafen-Bus nach Benidorm. Wir erzählten ihr, dass wir drei Monate später von Ecuador zurück nach Alicante kämen, um dort zu übernachten und dann am nächsten Tag in die Schweiz zu fliegen.
„Aber ihr müsst doch nicht im Hotel schlafen! Ich hole euch ab!“
Sie wusste nicht genau, ob sie zu dieser Zeit wirklich in Altea sein würde. „Wenn ich nicht da bin, könnt ihr in meinem Haus wohnen! Bleibt doch ein paar Tage!“

Das hat mich bewegt. Es ist eine grosse Familie, die zusammenhält und sich gegenseitig hilft.
Während unseres Aufenthaltes ist diese Freundschaft sowohl quantitativ als qualitativ gewachsen. Wir freuen uns schon aufs nächste Mal, wahrscheinlich im Oktober 2013!

Inspirationen für gelebte Freundschaft

– Antworte deinem Freund – sei es auf ein Mail, ein verpasstes Telefon, oder einen Brief.
– Trage etwas bei in einer Freundesrunde; bringe deine Inspirationen ohne Scheu ein, bringe eine Spiel-Idee, koche etwas Feines, gib etwas.
– Sei dir des Werts der Freundschaft bewusst und pflege sie. Entscheide dich zur Freundschaft und sage dem anderen, dass du sein Freund sein willst oder dich als sein Freund betrachtest.
– Sag ja zu deinem Freund, und sage überhaupt oft ja.
– Interessiere dich für deinen Freund, für seine Themen, seine Leidenschaften, seine Probleme, seine Inspirationen.
– In einer grösseren Freundesrunde kann eine spezielle, inspirierende Atmosphäre entstehen. Kreiere diese Atmosphäre mit. Das erfordert Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Wenn du es nicht tust, wirst du dich vielleicht langweilen.
– Nimm dir Zeit für die Freundschaft! Freundschaft ist gelebte Liebe, und es gibt nichts Wichtigeres als gelebte Liebe…

Die Mitglieder des Freundeskreises GAIA kommen aus Spanien (8), Holland (3), Norwegen (1), Venezuela (1), Schweiz (1), Deutschland (3), Neuseeland (1), Chile (3), USA (1), und Italien (1)

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